Wartung von Elektroautos – gar nicht so anders 

Von: Allianz Redaktion / Lesezeit: 9 Min / veröffentlicht am: 26.01.2023

Was versteht man genau unter Wartung eines Elektroautos? Wie viel kostet es, ein Elektroauto in Schuss zu halten? Wie groß ist der Unterschied zu einem normalen, benzinbetriebenen Fahrzeug? 

Da immer mehr Hersteller eine größere Anzahl von Elektromodellen auf den Markt bringen und Umweltschutz immer wichtiger wird, stellen sich immer mehr Menschen diese Fragen.

„Tanken“ ist der Aspekt, der in der Debatte „Elektroauto vs. Benzinauto“ am häufigsten genannt wird. Und das zu Recht: Denn die Kosten für das Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs können gleich Null sein. Vorausgesetzt, Sie haben ein Haus und ein Dach mit Sonnenkollektoren. Der von diesen Paneelen erzeugte Strom kann zum Aufladen Ihres Elektroautos verwendet werden und kostet Sie absolut nichts, wenn Sie Ihre Finanzen auf einer täglichen Basis betrachten. Natürlich müssen Sie anfangs etwas Geld für das Solardach ausgeben. Aber wenn Sie umweltbewusst und netzunabhängig sind, werden Sie am kostenlosen Aufladen Ihres Elektroautos Ihre Freude haben. Vor allem, wenn Sie es mit den monatlichen Ausgaben an der Tankstelle vergleichen.

Im Vergleich zu einem benzinbetriebenen Auto gibt es eigentlich keinen großen Unterschied. Ihr neues Elektrofahrzeug hat zwar keinen Verbrennungsmotor mit Hunderten von beweglichen Teilen, die geschmiert werden müssen. Aber es ist dennoch ein mechanisches Fortbewegungsmittel. Das regelmäßige Wechseln des Motoröls, der Öl- und Kraftstofffilter, des Luftfilters oder gelegentlich der Auspuffteile oder Zündkerzen können Sie vergessen. Welche Wartung braucht ein Elektroauto also? 

Überraschenderweise könnte es tatsächlich Öl benötigen. Aber nicht das normale Motoröl, das herkömmliche Autos verwenden. Die meisten Elektroautos haben einen Direktantrieb oder ein mehrgängiges Getriebe, um die Motorleistung auf die Räder zu übertragen. Diese Getriebesysteme müssen möglicherweise geschmiert werden, der Wartungsplan dafür ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

Wie bei einem Benzinauto müssen auch beim Stromer die Bremsen jederzeit ihre volle Leistung bringen. Bei den meisten Elektroautos wird ein Teil der Bremsleistung durch den Elektromotor erbracht. Dadurch wird versucht, so viel Energie wie möglich zurückzugewinnen, bevor die eigentlichen Bremsen ansprechen. Das führt erfreulicherweise zu einer längeren Lebensdauer der Bremsen. Außerdem wiegt ein Elektroauto im Vergleich zu einem Benzinauto weniger. Durch den Wegfall von Motor, Auspuff und Kraftstofftank ist das Auto leichter, und die Bremsen haben weniger Arbeit zu leisten. Dies wird jedoch durch die Batterie kompensiert, die das Elektroauto mit sich herumführen muss. Ganz ersparen kann man sich die Überprüfung der Bremsbeläge, Bremsscheiben oder Bremstrommeln also trotzdem nicht.

Als Faustregel gilt jedoch, dass bei der Wartung des Bremssystems von Elektro- und Benzinautos die Elektrik etwas weniger Aufmerksamkeit erfordert.

Werfen wir nun einen Blick auf die Aufhängung. Die meisten der Stangen, Gelenke, Lager und Buchsen, die Sie in einem Benzinauto sehen, werden Sie auch in einem E-Auto wiederfinden. Diese Teile nutzen sich mit der Zeit ab und müssen gewartet werden. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Wartungsplan eines Elektroautos also nicht von dem eines Benzinautos. Wann immer Sie ein Quietschen, Klopfen oder andere Geräusche hören, die vor ein paar Wochen noch nicht aufgetreten sind, sollten Sie einen Mechaniker aufsuchen. 

Aber was ist mit dem Herzstück eines Elektrofahrzeugs? Brauchen batteriebetriebene Autos mehr Wartung, nur weil sie batteriebetrieben sind? Die meisten Elektrofahrzeuge verwenden Kühlsysteme, um ihre Elektronik und die Batterie selbst auf einem angemessenen Temperaturniveau zu halten. Das heißt, dass die Kühlflüssigkeit regelmäßig gewechselt und bei Bedarf nachgefüllt werden muss. Einige Fahrzeuge verfügen sogar über spezielle Luftkanäle, die den Batterien dabei helfen, bei optimaler Temperatur zu arbeiten. Bei der Wartung müssen Sie nur sicherstellen, dass diese Kanäle nicht verstopft sind und die Luft ungehindert durchströmen kann.

Die sonstige Wartung eines Elektroautos unterscheidet sich nicht von der eines Autos mit Verbrennungsmotor. Also rechtzeitig Reifen und andere Verschleißteile wechseln – und das war’s auch schon.

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