Nichts kommt dem Gefühl von Freiheit näher, als mit dem eigenen Motorrad auf den Straßen unterwegs zu sein. Für eine Bike-Fahrt, die gleichzeitig auch sicher ist, sorgt der passende Versicherungsschutz: Der gesetzliche Basisschutz der KFZ-Haftpflichtversicherung wird um eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung ausgeweitet. Aber wann und für wen empfiehlt sich welche Versicherung?

Bei einer Teilkaskoversicherung werden Schäden abgedeckt, die durch äußere Einflüsse wie Un­wetter, Tiere oder Dieb­stahl entstehen. Der Rundumschutz einer Vollkasko lohnt sich immer bei neuen, geleasten, sehr seltenen oder teuren Motorrädern. Aber auch die Fahrzeugnutzung ist relevant. Nutzen Sie Ihr Bike häufig, dann ist eine Vollkaskoversicherung die beste Option.

In der kalten Jahreszeit kommt Ihr geliebtes Zweirad üblicherweise nicht zum Einsatz. Um Kosten zu sparen, ist es möglich das Kennzeichen und den Zulassungsschein (mindestens 45 Tage) Ihres Motorrads bei einer KFZ-Zulassungsstelle kostenlos zu hinterlegen.

Mit der Hinterlegung Ihres Kennzeichens ruhen auch die Kfz-Haftpflichtversicherung und die motorbezogene Versicherungssteuer. Der Vorteil für Sie ist also klar: Sie sparen sich in dem Zeitraum, in dem Ihr Motorrad ruht, Geld. Das zahlt sich besonders bei Motorrädern mit einem großen Hubraum aus.

Sie haben noch eine zweite Möglichkeit, Geld zu sparen: Verzichten Sie auf die Hinterlegung und nutzen Ihr Motorrad saisonbedingt nicht zwischen 01. November und 01. März des Folgejahres. Dann erhalten Sie von der Allianz einen Nachlass von 35% auf die Versicherungsprämie (Gilt nur für Motorräder und zweisitzige Mopeds). Damit ersparen Sie sich nicht nur Geld, sondern auch Zeit für die bürokratischen Wege einer Kennzeichenhinterlegung. Schließen Sie dazu einfach einen Vertrag mit Saisonkennzeichen ab. 

Quelle: https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/kfz/5/Seite.061000.html

Um Ihr Bike endlich auf der Straße nutzen zu können, ist eine KFZ-Anmeldung bei einer Zulassungsstelle erforderlich. Bei der Anmeldung müssen Sie die Versicherungsbestätigung bereits vorweisen. Wichtig ist also: Der Abschluss einer KFZ-Versicherung muss noch vor der Anmeldung erfolgen!

Ihre Checkliste für die Motorrad-Anmeldung:

• Amtlicher Lichtbildausweis des / der Anmelder:in
• Versicherungsbestätigung über Kfz-Haftpflicht
• Genehmigungsnachweis: Typenschein, Auszug aus der Genehmigungsdatenbank, Einzelgenehmigung
• Bei Gebrauchtfahrzeugen: Kaufvertrag, Rechnung oder andere Unterlagen, aus denen der Erwerb hervorgeht
• Bei einem neuen Motorrad: Eintrag des / der Eigentümer:in im Typenschein oder Kaufvertrag, Rechnung, Verkaufsbestätigung, sofern der Name des / der Käufer:in daraus hervorgeht

Im Zuge der Anmeldung macht die Zulassungsstelle eine Abfrage des Wohnsitzes beim zentralen Melderegister, Sie müssen hierfür keinerlei Unterlagen vorlegen.

Sollten Sie Ihr Motorrad nicht selbst anmelden, sondern jemand anderen damit bevollmächtigen, ist eine schriftliche Vollmacht zur Anmeldung mitzubringen. 

Quelle: https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/kfz/2/Seite.060118.html