Unfall am Airport

Unfall am Airport: Was am Flughafen häufig kaputt geht

Von: Allianz Redaktion / Lesezeit: 2 Min / veröffentlicht am 3. September 2018
Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Langsam nähert sich die Boeing 747 der Landebahn in Schwechat und setzt geschmeidig auf dem Boden auf. Eigentlich wie immer. Und doch – allen Statistiken zum Trotz verbinden vielleicht auch Sie mit dem Thema Fliegen immer noch ein Gefühl von Gefahr und Abenteuer. Viel häufiger als in der Luft gibt es in Wahrheit aber kleinere und größere Zwischenfälle unten am Airport. Nicht nur in exotischen Destinationen wie Phnom Penh, Addis Abeba oder Montego Bay, sondern auch hierzulande, mitten in Europa.
Der gefährlichste Ort am Airport ist das Vorfeld. Nahezu jeder dritte Schaden entsteht in dieser Region, zumeist durch Kollisionen mit Schleppern, Gepäckwagen, Hubarbeitsbühnen oder Waschanlagen. Selten, aber doch, kommt es zu Zusammenstößen rollender Flugzeuge mit Treppen oder Bussen oder zu Unfällen beim Be- oder Entladen der Maschine. Wird der Flieger beschädigt, ist das meist ein teurer Spaß und geht in siebenstellige Bereiche – nicht zuletzt aufgrund der hochwertigen Materialien, die heute im Flugzeugbau zum Einsatz kommen.
Beschädigungen am Airport geparkter Autos passieren ebenso wie Stürze und Verletzungen der Fluggäste beim Gang über Rollbänder, Fluggastbrücken oder das Vorfeld. In einem Fall brach sogar eine Wartebank im Terminal unter einem Passagier zusammen und verletzte diesen leicht. Gar nicht selten sorgen auch Tiere für Schäden und Störungen des Flugbetriebs. Vor allem auf kleineren Flugplätzen kommt es hin und wieder zu Zusammenstößen mit Rehen oder Wildschweinen. Und selbst eine Flughundestaffel musste sich einmal verantworten: In einem unbeobachteten Moment hatte einer der Vierbeiner ein Fahrzeug am Rollfeld zerkratzt.
Beunruhigt müssen Sie nach dieser Lektüre aber nicht sein, wenn Sie das nächste Mal zu Ihrem Urlaubsflieger unterwegs sein. Im Grunde sind Sie nämlich auf einem Flughafen recht gut aufgehoben. Die gute Nachricht zum Schluss: 90 Millionen Fluggästen an den 14 untersuchten Airports stehen alles in allem gerade mal knapp über 500 Fälle im Jahr gegenüber, bei denen insgesamt 60 Personen zu kleineren Schäden kamen. Und dafür gibt’s Gott sei Dank ja auch noch die Versicherung…

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