10 Tipps, wie Sie garantiert im Weihnachts-Burnout landen
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1. Hegen Sie möglichst hohe Erwartungen!
Weihnachten ist wie der lang ersehnte Sommerurlaub: Wir fiebern das ganze Jahr auf diesen einen Tag hin und erwarten dementsprechend, dass dieser vollkommen unseren Vorstellungen entspricht. Problem: Je höher die Erwartungen sind, desto größer ist die Gefahr, dass sie enttäuscht werden.
Alternativ: Sie könnten Weihnachten heuer vollkommen ohne Erwartungen ins Auge fassen. Niemand weiß, wie der Tag wird und das ist absolut in Ordnung!
2. Weihnachten ist nur einmal im Jahr - da muss alles perfekt sein!
Durch die hohen Erwartungen möchten wir natürlich unser Bestes geben, damit dieser Tag auch wirklich perfekt wird – und das bitte für alle Beteiligten. Stress ist dabei vorprogrammiert und eines steht fest: Perfekt wird es sowieso nicht.
Alternativ: Animieren Sie sich heuer mal bewusst dazu, nicht perfekt zu sein! Es dürfen auch mal gekaufte Kekse sein und wenn das Haus nicht glänzt und leuchtet? Halb so schlimm – Hauptsache Sie tun es!
3. Planen Sie so viele Besuche wie möglich!
Gerade zu Weihnachten möchten wir Zeit mit unseren Liebsten verbringen. Doch sind es wirklich immer die Herzensmenschen, mit denen wir die Feiertage verbringen?
Alternativ: Erlauben Sie sich heuer auch mal ein wenig Egoismus und entscheiden Sie selbst, mit welchen Personen Sie diese besondere Zeit verbringen möchten und von welchen Treffen Sie sich vielleicht dieses Jahr fernhalten.
4. Verpassen Sie auf keinen Fall eine Weihnachtsfeier!
Ganz klar, Weihnachtsfeiern sind toll und machen oft viel Spaß! Allzu viele Termine setzen uns mental aber auch ganz schön unter Druck.
Alternativ: Suchen Sie sich in der Vorweihnachtszeit bewusst 1-2 Veranstaltungen aus, die Sie keinesfalls versäumen möchten und verzichten Sie auf Treffen, auf die Sie diesmal keine Lust haben.
5. Kaufen Sie möglichst viele Geschenke!
Kennen Sie das auch? Manchmal macht es mehr Freude, andere zu beschenken als selbst ein Geschenk zu erhalten. Haben wir an uns den Anspruch, für jede Person aus dem Bekanntenkreis das perfekte Geschenk zu finden, dann kann das aber sowohl für unseren Kopf als auch für die Geldbörse ganz schön belastend sein.
Alternativ: Versuchen Sie es heuer mal mit "Schrott-Wichteln". Jede Person sucht von zu Hause einen Gegenstand, den er oder sie gerne verschenken möchte und dann wird per Zufall ausgesucht, wer welches Päckchen bekommt. Macht Spaß, es ist aufregend und nachhaltig!
6. Erledigen Sie unbedingt alles “heuer” noch!
Der Jahresabschluss löst bei uns Menschen das Gefühl aus, unbedingt noch alle offenen Punkte zu klären und möglichst viele Treffen zu arrangieren. Dies füllt den Terminkalender und strapaziert die Nerven.
Alternativ: Nicht alles muss unbedingt im Dezember erledigt sein. Das Treffen mit der besten Freundin macht im Jänner genauso viel Spaß und darf auf eine Zeit verschoben werden, in der es wieder etwas entspannter ist.
7. Geben Sie beruflich vor dem Jahresabschluss nochmal alles!
Auch beruflich wirkt der Jahresabschluss auf uns und löst in vielen von uns das Bedürfnis aus, nochmal alles zu geben. Ein wenig Motivation ist ganz bestimmt gut, Perfektion hingegen fehl am Platz.
Alternativ: Machen Sie sich eine realistische Liste, was Sie im Dezember noch erreichen möchten und notieren Sie ganz bewusst Dinge, die Sie lieber erst im neuen Jahr erledigen.
8. Kritisch zurückblicken und die Misserfolge des Jahres betrauern!
Unser Gehirn ist so programmiert, dass es eher Misserfolge als positive Erinnerungen abruft. Dies sorgt für belastende Gefühle und trübt den Blick in die Zukunft.
Alternativ: Machen Sie sich eine Liste mit all den Dingen, die im letzten Jahr gut gelaufen sind. Lassen Sie sich dafür gerne Zeit und suchen Sie bewusst Ihre Glücksmomente!
9. So viele Vorsätze wie möglich für das neue Jahr treffen!
Silvester lädt dazu ein, neue Vorsätze zu treffen. Prinzipiell ist das auch gut so, weil uns diese neuen Ideen und Träume dazu anregen, uns zu entwickeln. Leider neigen wir dazu, etwas übers Ziel hinauszuschießen und nicht nur zu viele, sondern auch vollkommen unrealistische Vorsätze zu planen.
Alternativ: Nehmen Sie sich maximal zwei gute Vorsätze heraus und setzen Sie sich realistische und konkrete Ziele.
10. Immer gut gelaunt sein und mit niemandem über Gefühle sprechen!
Das lang geplante Weihnachtsfest steht nun vor der Tür, doch bei all dem Stress ist einfach keine Weihnachtsstimmung aufgekommen und die Gefühle fahren Achterbahn. Gerade jetzt kann niemand schlechte Laune brauchen, was nun? Einfach runterschlucken?
Alternativ: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für sich, um Ihre Gefühle zu reflektieren. Teilen Sie diese mit anderen und reden Sie offen darüber, wie es Ihnen wirklich geht. Und es ist vollkommen okay, wenn Sie sich nicht immer glänzend fühlen!
Weihnachten, Silvester, Neujahr – das sind wunderbare Gelegenheiten, um nach innen zu blicken und sich zu fragen: “Wie geht es mir eigentlich wirklich”? Um diese Frage ehrlich zu beantworten, braucht es Zeit und Menschen, die einen so annehmen, wie man ist. Die psychologische Beratung bei Instahelp erfolgt online und holt Sie damit ganz flexibel und unkompliziert genau da ab, wo Sie es am meisten brauchen – mitten im Alltag. Nutzen Sie die Tage, um sich selbst besser kennenzulernen! Manchmal kann eine neutrale Person an der Seite ganz besonders hilfreich sein, um neue Perspektiven zu entwickeln und voller Zuversicht ins neue Jahr zu starten!
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und ein wunderschönes 2023!
Wenn schnelle Hilfe gefragt ist
Seelische Belastungen und Krisen halten sich an keine Uhrzeiten. Gerade an Feiertagen wie Weihnachten fühlen sich viele Menschen einsam oder deprimiert und suchen rasche Hilfe.
Hier hilft die Telefonseelsorge weiter: Sie ist unter der kostenfreien Telefonnummer 142 an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind kostenlos und absolut vertraulich und anonym. Gleiches gilt für die Beratung per Chat oder E-Mail.