Craniosacrale Therapie nach Upledger

Autorin: Michaela Salinger, Physiotherapeutin (Gastartikel)
Lesezeit: 3 Minuten
Veröffentlicht am: 09.01.2024

 

Die Craniosacrale Therapie ist eine manuelle Behandlungsmethode zur Verbesserung der Gesundheit und Funktionalität des Körpers. Sie wird von ausgebildeten Craniosacraltherapeuten und -therapeutinnen durchgeführt. Die Kosten liegen im Schnitt zwischen 70-120€ pro Behandlung.

Bei der Behandlung wird sanfter Druck auf bestimmte Körperregionen ausgeübt. Dies dient der Evaluation und Behandlung des Craniosacralen Systems. Behandlungsbereiche können unter anderem der Schädel, der Nacken, die Wirbelsäule, das Becken und die Füße sein.

Ziel ist, erhöhte Spannungen zu lösen. Die Entspannung fördert die Mobilität der Gehirn- und Rückenmarkshäute, die Funktion der Nerven sowie die Zirkulation des Liquors.

  • Schmerzbehandlung
  • Rehabilitation
  • Prävention und Gesundheitsvorsorge
  • ganzheitliche Entspannung

Das Craniosacrale System ist ein halbgeschlossenes, hydraulisches System in einer festen, wasserdichten Membran (der Dura Mater). Sie umgibt das Gehirn und das Rückenmark.

Eine wichtige Funktion dieses Systems ist der Schutz von Gehirn und Rückenmark sowie die Produktion, Zirkulation und Absorption der cerebrospinalen Flüssigkeit. Normalerweise führt die Produktion und Absorption der cerebrospinalen Flüssigkeit zu einem ständigen Anstieg und Abfall des Flüssigkeitsdrucks im Craniosacralen System.

Die rhythmischen Druckschwankungen bewirken eine gewisse Ausdehnung und eine Kontraktion des halbgeschlossenen hydraulischen Systems. Diese Anpassung verhindert, dass sich ein zu großer Druck innerhalb des Craniosacralen Systems aufbauen kann.

Übermäßiger Druck kann zu Funktionsstörungen und mangelhafter Gesundheit führen. 

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Indikation für Craniosacrale Therapie

Kontraindikationen

- Migräne

- Rückenbeschwerden und Nackenschmerzen

- Chronische Schmerzen

- Stress

- Lernschwäche

- Fibromyalgie

- Augenbeschwerden

- Skoliose

- Kiefergelenksbeschwerden

- Kopfschmerzen

- Motorisch koordinative Störungen

- Allgemeine Erschöpfung

- Schlafprobleme

- Verletzungen

- Entzündliche Erkrankungen

- Medikamentenabusus

- Frakturen, Tumore

- Instabile internistische Erkrankung

  • Ziel: Entspannung des Zwerchfells
  • Technik: Körperquerstruktur Zwerchfell

Der Therapeut bzw. die Therapeutin wendet eine spezifische Handposition an. Dabei wird die hintere Hand zwischen dem 12. Brustwirbel und dem 3. Lendenwirbel platziert. Die vordere Hand hat Kontakt mit dem Rippenbogen und dem letzten Abschnitt des Brustbeints (Processus xyphoideus).

Als Wahlphysiotherapeutin bietet Ihnen Michaela Salinger kurze Wartezeiten und ausreichend Zeit für das persönliche Gespräch und die persönliche Beratung an.
Michaela Salinger ©