4 Fragen zur Weltklimakonferenz

Worum geht es bei der COP26? 

COP 26

Der Klimawandel ist die wohl größte Krise des 21. Jahrhunderts und schon jetzt werden uns regelmäßig seine Folgen vor Augen geführt – bei uns in Österreich zuletzt durch die Unwetterkatastrophen im Frühling und Sommer dieses Jahres. Wenn also von 31. Oktober bis 12. November hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft in Glasgow (Schottland) zur 26. UN-Klimakonferenz (COP26) zusammenkommen, dann ist das womöglich eine der letzten Möglichkeiten, diese Krise in den Griff zu bekommen, bevor die ökologischen Konsequenzen sowie die Kosten ihrer Bewältigung außer Kontrolle geraten.

Die Idee hinter der ersten COP 1995 in Berlin war es, alle Länder der Vereinten Nationen hinter gemeinsamen Zielen zur Prävention des Klimawandels zu vereinen. Eine Aufgabe, der man auf den folgenden Konferenzen nur schleppend nachkam. Erst 2015, auf der 21. Konferenz in Paris, konnten sich erstmals alle Mitgliedsländer der UNO auf das Ziel einigen, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad – idealerweise 1,5 Grad – zu beschränken. Alle fünf Jahre sollten die Fortschritte der Länder auf diesem Weg analysiert werden. Heute sind sich Klimaexperten weltweit einig: Die Pläne der Regierungen sind immer noch unzureichend. 

12 Tage Programm bieten ausreichend Raum für  eine Fülle an Diskussionen. Für die diesjährige COP wurde ein Fokus auf folgende Themen festgelegt:

  • Globale Klimaneutralität bis 2050 und die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels
  • Maßnahmen zum Schutz von Gemeinschaften und natürlichen Lebensräumen
  • Mobilisierung der zur Erreichung der oben genannten Ziele erforderlichen Finanzmittel
COP 26
Während also von Regierungen weltweit erwartet wird, ihre nationalen Pläne zur Erreichung der Klimaziele zu aktualisieren und zu schärfen, so spielen natürlich auch globale Investoren, Versicherer und Asset Manager eine wichtige Rolle, um den Klimawandel einzudämmen. Denn die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft kann nur durch entsprechende Investitionen – etwa in erneuerbare Energien oder öffentlichen Verkehr – gelingen.

Die Erreichung des 1,5 Grad Ziels verlangt also auch nach koordinierten Maßnahmen der Finanzwirtschaft. Die Allianz Österreich hat deshalb schon 2015 begonnen, ihre Investmentstrategie nachhaltig auszurichten und heute entsprechen bereits 91,3 Prozent der Investitionen der Sach- und Lebensversicherung Nachhaltigkeitskriterien. Bis 2030 sollen es 100 Prozent sein. Denn die Prämieneuros, die Kundinnen und Kunden an Versicherungen zahlen, werden am Kapitalmarkt veranlagt. Und es macht einen großen Unterschied, ob dieses Geld etwa in schmutzige Industrien wie den Kohleabbau, oder in saubere Bereiche wie die Windkraft fließt. Bei der Allianz können Sie sich sicher sein: wir arbeiten unermüdlich daran Ihr Geld Schritt für Schritt in nachhaltigere Bereiche zu stecken.

Und auch auf globaler Ebene verfolgt die Allianz ehrgeizige Ziele. Als Gründungsmitglied der Net Zero Asset Owner Alliance (AOA) hat sich die Allianz verpflichtet, die Treibhausgasemissionen im firmeneigenen Anlageportfolio bis 2050 auf Null zu reduzieren. Rund um die COP26 möchte die Allianz Diskussionen zur neuen Ausgestaltung unserer Wirtschaft fördern und mit lokalen politischen Entscheidungsträgern ins Gespräch kommen, um Aktionspläne zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu erarbeiten.

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