Neujahrsvorsätze und warum Sie glücklich werden

5 Gründe, weshalb Neujahrs-Vorsätze scheitern 

Von: Allianz Redaktion / Lesezeit: 2 Min / veröffentlicht am 28.01.2021
Haben Sie sich für dieses Jahr auch vorgenommen, endlich mehr Sport zu machen? Obst und Gemüse mindestens 3 mal täglich auf den Speiseplan zu setzen oder ab 18:00 nicht mehr auf sozialen Medien zu surfen? Das Jahr 2021 ist nun schon ein paar Tage alt und viele unserer “guten Vorsätze” beginnen bereits jetzt zu wanken. Warum das so ist und wie Sie gerade aus diesem “Scheitern” ein persönliches Erfolgserlebnis zaubern - das erfahren Sie hier! 
Häufig beinhalten Neujahrs-Vorsätze Themen, die zwar vernünftig und gesund sind, uns aber gar nicht so richtig begeistern. Jemand, der einfach nicht gerne kocht, wird nicht von heute auf morgen täglich ein vitaminreiches Ratatouille zaubern und eine Person, die nicht gerne liest, wird nicht plötzlich zum Bücherwurm, nur weil gerade Januar ist. Ein Vorsatz, der nicht mit unseren Werten und Vorlieben übereinstimmt, ist leider zum Scheitern verurteilt. 
Jeder Mensch hat eine gewisse Leidenschaft, die nur darauf wartet, ausgelebt zu werden. Vielleicht geht es gar nicht darum, 3 Mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen - möglicherweise ist es eher die Faszination der Berge, die Sie ganz automatisch zu sportlicher Höchstleistung animiert. Vielleicht mögen Sie einfach nicht so gerne Gemüse und Obst, lieben es aber, selbst Brot zu backen. Nehmen Sie Abstand von diesen “klassischen” Vorsätzen und finden Sie Dinge, für die Sie sich wirklich begeistern können. 
Neujahrsvorsatz 1
Häufig nehmen wir uns Dinge vor, die nicht nur vollkommen unrealistisch sondern auch gar nicht genau vorstellbar sind. Vorsätze lauten häufig “deutlich mehr Sport machen” oder “endlich mal gesünder leben”. Dabei definieren wir Ziele einerseits oft viel zu vage, was ein Erreichen dieser unmöglich macht. Andererseits setzen wir die Messlatte viel zu hoch: Von heute auf morgen wollen wir täglich 30 Minuten Sport machen oder innerhalb von 24 Stunden unsere Ernährung gänzlich umstellen. Hier steigt unser Gehirn schnell aus und denkt sich “Darauf hab ich heute keine Lust… morgen vielleicht!” Häufig beinhalten Neujahrs-Vorsätze Themen, die zwar vernünftig und gesund sind, uns aber gar nicht so richtig begeistern. Jemand, der einfach nicht gerne kocht, wird nicht von heute auf morgen täglich ein vitaminreiches Ratatouille zaubern und eine Person, die nicht gerne liest, wird nicht plötzlich zum Bücherwurm, nur weil gerade Januar ist. Ein Vorsatz, der nicht mit unseren Werten und Vorlieben übereinstimmt, ist leider zum Scheitern verurteilt. 
Es ist ein alter Hut: Um Ziele erreichen zu können, benötigt es eine konkrete und realistische Definition. Zudem soll es nicht in allzu weiter ferne liegen und mit meinen persönlichen Vorlieben im Einklang stehen. Suchen Sie sich daher einen Vorsatz, der Ihre Werte widerspiegelt und genau definierbar ist. Aus “etwas mehr Sport” machen Sie beispielsweise “Im Januar werde ich einmal pro Woche für 60 Minuten an der frischen Luft Rad fahren”.  
Neujahrsvorsatz 2
Viele Vorsätze klingen ganz nett und lassen sich in geselliger Runde auch gut und gerne erzählen. Doch häufig fehlt den eigenen Plänen die Bedeutung und der Sinn, weshalb wir dazu neigen, diese nach kurzer Zeit wieder zu verwerfen - “Ach, spielt doch eh keine Rolle, ob ich jetzt abends laufen gehe oder nicht”. 
Unser Gehirn neigt dazu, Dingen eine größere Bedeutung beizumessen, wenn diese mit emotionaler Erregung verknüpft sind. Emotionen erreicht man dann, wenn eine Tätigkeit wichtig für uns ist. Liegt Ihnen die Klimaerwärmung am Herzen oder vielleicht die Unterstützung der lokalen Wirtschaft? Nehmen Sie sich Dinge vor, die für Sie ganz persönlich von Bedeutung sind! 
Neujahrsvorsatz 2
Weniger Zucker, weniger Fernsehen, weniger Konsum von Genussmitteln… Neujahrs-Vorsätze gehen oft einher mit erhobenem Zeigefinger, der uns ermahnt und uns davon abhalten möchte, Unsinn zu machen. Dies fühlt sich nach Strafe und Zurechtweisung an und führt zu Emotionen, die wir lieber vermeiden. Daher blenden wir die “guten Vorsätze” oft lieber wieder aus und lassen einfach alles so wie bisher, ohne den Tadel zu spüren. 
Anstatt alles Mögliche an sich ändern zu wollen, geben Sie sich selbst auch mal ein positives Feedback und fragen Sie sich: Was soll denn genau gleich bleiben wie im letzten Jahr? Was habe ich richtig toll gemacht und möchte es weiterhin beibehalten? Auf Lob reagiert unser Gehirn mit Glückshormonen - was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese Aktivitäten beibehalten werden.
Neujahrsvorsatz 2
In unserer Gesellschaft scheint es modern und stark zu sein, wenn man von sich behaupten kann, so vieles wie möglich vollkommen im Alleingang gemeistert zu haben. Während die Familie und der Bekanntenkreis vor einigen Jahren noch ein wichtiges soziales Netzwerk war, um Probleme und Herausforderungen zu lösen, machen wir heute vieles mit uns alleine aus. Dies führt dazu, dass wir uns schnell überfordert fühlen und die Motivation nachlässt. 
Evolutionär betrachtet ist der Mensch ein gesellschaftliches Wesen - ein Herdentier - das von der Hilfestellung in der Gruppe abhängig ist. Jeder einzelne Mensch bringt Talente und Fähigkeiten mit, die erst in der Gemeinschaft Großartiges entstehen lassen. Beziehen Sie in Ihre Vorsätze also auch Freunde und Bekannte mit ein und scheuen Sie sich nicht, auch auf externe Hilfe zurück zu greifen. Professionelle psychologische Beratung - beispielsweise über Instahelp - kann Ihnen helfen, Ihre eigenen Stärken zum Vorschein zu bringen und genau die Dinge zu planen, die auch wirklich erfolg versprechend sind.  
Neujahrsvorsatz 2

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