Keine Berührungsängste
Für zwei Monate tauschte Melanie Giefing, Vertriebsassistentin aus dem Kunden-Center Eisenstadt, ihre gewohnte Arbeitsumgebung gegen ein völlig neues Feld: die Abteilung Sales & Support in der Allianz Investmentbank AG.
Ihr Besuch bei den „AIB Fachtagen“, einer internen Info-Veranstaltung der Allianz Investmentbank AG, brachte für die Burgenländerin den Stein ins Rollen. Gefesselt vom Thema, suchte sie das Gespräch mit Alexander Putz, Leiter des Vertriebs der Allianz Investmentbank AG, und erkundigte sich über die Möglichkeit eines Job-Schnuppermonats. So kam es, dass die Vertriebsassistentin gleich zwei Monate, immer Dienstag und Mittwoch, in der Bank verbrachte, um die Aufgabenbereiche kennen zu lernen. „Am Anfang habe ich mich einfach zu den Kollegen gesetzt, haben ihnen zugeschaut und sie mit Fragen bombardiert“, schmunzelt Giefing. Auch bei der Vorbereitung von Kundenterminen konnte sie unterstützen und anschließend bei den Gesprächen teilnehmen.
„Eine andere Welt“
Während Giefing im Kunden-Center Eisenstadt mit einem großen Team zusammenarbeitet, ist das Team Sales & Support der Investmentbank kleiner aufgestellt. „Es ziehen alle an einem Strang, man kann sich auf jeden verlassen und lernt die Leute auch persönlich kennen“, schildert die 26-jährige ihre Eindrücke. Sie fühlte sich gleich gut im Team aufgehoben und konnte bereits nach kurzer Zeit bei „Insiderschmähs“ mitlachen. „Alle waren sehr hilfsbereit. Man hindert die Kollegen doch ein bisschen beim arbeiten, wenn man dauernd Fragen stellt, aber ich habe immer alle Antworten bekommen. Mein Teamkollege Sebastian Saulacher hat mir auch komplexere Themen verständlich erklärt. Da habe ich sehr viel mitgeschrieben und auch einige Zeichnungen gemacht, um Zusammenhänge besser zu verstehen“, erinnert sich Giefing. „Das Überraschendste für mich war, dass die Arbeit hier überhaupt nichts mit dem Versicherungsgeschäft gemeinsam hat. Es ist eine andere Welt!“
Wichtige Erfahrung
„Das ‚Praktikum‘ war eine wichtige Erfahrung für mich. Ich finde, jeder sollte sich einmal mit dem Thema Veranlagung befassen. Es ist auch eine zusätzliche Chance, die man im Vertrieb nutzen kann. Der Austausch gehört gefördert“, ist die Burgenländerin überzeugt. Die wichtigste Voraussetzung für den „Job Swap“ war die Unterstützung ihres Vorgesetzten, der sofort von Giefings Idee begeistert war. „Mein Chef Ewald Hautzinger hat mich voll unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich, weil ihm ja auch ein Teammitglied während dieser Zeit fehlte. Mein Aufenthalt in Wien wäre auch nicht ohne das ‚Go‘ und den Support meiner Kollegin Nicole Kornfeld zustande gekommen. Ein besonderer Dank gilt deshalb auch ihr.“