Umweltschutz Allianz

Umweltschutz in der Allianz: 61% weniger CO2-Emissionen seit 2006

Von: Allianz Redaktion / Lesezeit: 2 Min / veröffentlicht am 2.09.2016

Meterhohe Papierstapel, Unmengen an Müll und ein Energieverbrauch, der durch die Decke schießt: Solche Szenarien kennt man aus vielen großen Unternehmen. Dieser Entwicklung wollte die Allianz in Österreich tunlichst entgegenwirken und fasste 2006 den Entschluss, Maßnahmen zur CO2-Reduktion zu starten. Seit zehn Jahren setzt sich die Allianz mittlerweile aktiv für die Reduktion des CO2-Verbrauchs ein. Für mich Grund genug, eine kleine Reise in die Vergangenheit zu machen. In dieser Zeit sind nicht nur die hauseigenen CO2-Emissionen gesunken, sondern gleichzeitig ist auch das Umweltbewusstsein innerhalb der Allianz deutlich gestiegen.

 

 

Einen wichtigen Meilenstein bei der Erreichung der CO2-Ziele stellt die branchenexklusive Mitgliedschaft in der WWF CLIMATE GROUP dar. Seit 2008 werden gemeinsam mit weiteren Partnern Lösungsansätze erarbeitet, um dem Klimawandel nachhaltig entgegenzuwirken und die Umwelt auch für nachfolgende Generationen zu sichern.

Generaldirektion als „Green Building“

Das Engagement, sich für die Umwelt einzusetzen und CO2 einzusparen, wurde 2008 mit der Zertifizierung zum „Green Building“ belohnt. Bei dieser Auszeichnung, die übrigens von der Europäischen Union vergeben wird, stehen eine effiziente Nutzung von Energie und Wasser, sowie die Reduktion von Abfall und Papier im Zentrum.

Vorschläge für CO2-Reduktionen lieferte 2009 die Allianz Ökobilanz. Dass Autoreparaturen umweltfreundlicher sind als der komplette Austausch von Kfz-Teilen ist nachvollziehbar. Wie groß der Unterschied für die Umwelt tatsächlich ist, zeigt sich aber anhand dieses Beispiels ganz besonders: Werden Autos repariert und beschädigte Kfz-Teile nicht gleich komplett getauscht (Ausnahme: Wenn das Teil nicht mehr zu Reparieren ist) so können Einsparungen im Ausmaß von 87.000 Tonnen CO2 erfolgen. Umgerechnet wären das übrigens rund 53.000 Autos, die ein ganzes Jahr nicht fahren dürften – so viele, wie es etwa in der Stadt Klagenfurt gibt.
Zusammen mit der WWF CLIMATE GROUP hat die Allianz 2010 im Rahmen der Klimafreundlichkeitsstudie herausgefunden, dass sich ein Drittel der österreichischen Bevölkerung beispielsweise durch Mülltrennung, Kauf von heimischen Produkten oder Stromeinsparungen, für den Klimaschutz engagiert. Dem Klimaschutz eher gleichgültig gegenüber stehen laut der Studie vor allem junge Männer.

2012 durfte sich die Allianz über eine weitere Auszeichnung freuen: Das Gebäude der Generaldirektion in Wien wurde als eines der ersten Bauwerke in Österreich überhaupt zum „Blue Building“ erklärt. Dabei geht es um eine Weiterentwicklung des Green-Building-Konzepts, bei dem auch die menschlichen Bedürfnisse im Vordergrund stehen.

Darüber hinaus ist es seit 2012 laut Gesetzgebung erlaubt, den Versand von Polizzen auf elektronischem Wege durchzuführen. Das Einsparungspotenzial ist dabei mehr als beachtlich: Alleine bei der Allianz, die sich für die elektronische Polizze (e-Polizze) ganz besonders eingesetzt hat, sind dadurch enorme Einsparungen bei Papier und Energie möglich, wenn man bedenkt, dass die Allianz in Österreich circa 1,2 Millionen Kundinnen und Kunden hat.

Des Weiteren beteiligte sich die Allianz im Jahr 2012 an der größten Stromsparinitiative Österreichs und verteilte LED-Lampen und Steckdosenleisten mit Ausschaltfunktion. Da in Österreichs Haushalten jährlich unnötiger Strom im Wert von 650.000 Euro verbraucht wird, war es Ziel der Kampagne, Bewusstsein zu schaffen und den Stromverbrauch zu senken. Wie auch Sie einen Beitrag zum Energiesparen leisten können, erfahren Sie hier.

Im Rahmen der WWF CLIMATE GROUP setzte sich die Allianz zum Ziel, die CO2-Emissionen in den folgenden Jahren um 20 Prozent zu reduzieren. Dies war bald erreicht, trotzdem versuchen wir jedes Jahr, noch ein Stück „grüner“ zu werden. Bis Ende 2015 ist es uns gelungen, 61 Prozent CO2 pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter einzusparen. Wie das funktioniert hat? Wesentlich waren dabei folgende Faktoren – aber seht selbst:
  • Reisestrecken um 35,6% reduziert.
  • Energieverbrauch um 23,0% gesenkt.
  • Müllaufkommen um 43,3% verringert.
  • Wasserverbrauch um 32,4% herabgesetzt.
  • Papierverbrauch um 27,7% gesenkt.
Einsparungen dieses Ausmaßes erfordern die Bereitschaft jedes Einzelnen, etwas verändern zu wollen und bewusster mit unserer Umwelt umzugehen.

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