Nachhaltigkeit im Alltag

Checkliste #2: So einfach wird der Alltag nachhaltig

Von: Allianz Redaktion / Lesezeit: 1 Min / veröffentlicht am 5. September 2019

Ernährung, Lebensmitteleinkauf und Konsumverhalten – hier setzen wir im Alltag oft auf das „Praktische“. Wer kennt das nicht? Im Supermarkt kaufen wir jedes Mal extra Sackerl, greifen zum extra verpackten Gemüse und Obst. Unsere Coffee to go trinken wir aus einem nicht-recyclebaren Becher, wir shoppen online und werfen Dinge viel zu früh weg. Dabei wäre es gerade in diesen Bereichen wirklich einfach, mit kleinen Verhaltensänderungen nachhaltiger zu leben. Unsere Checkliste liefert ein paar wertvolle Tipps.

 

 

Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion haben einen erheblichen Anteil an unserer CO2-Bilanz. Ob Nassreisfelder oder Viehzucht: Mit unserer Ernährungsweise nehmen wir Einfluss aufs Klima. So genießen wir CO2-reduziert:
  • Saisonkalender sichtbar im Haushalt platzieren
  • Sammlung an vegetarischen/veganen Rezepten anlegen
  • im Supermarkt: mit Einkaufszettel einkaufen gehen, Stoffbeutel spezielle für Obst und Gemüse mitnehmen, Stofftasche für gesamten Einkauf einpacken
  • palmölhaltige Produkte von der Einkaufsliste streichen
  • saisonale und regionale Lebensmittel bevorzugen
  • unverpackte Lebensmittel bevorzugen
  • PET-Flaschen vermeiden und Mehrwegsysteme nutzen
  • zwischendurch fleischlose Tage einlegen
  • in gute Transportgefäße für Selbstzubereitetes, wiederbefüllbare Kaffeebecher und eine Trinkflasche investieren
  • Wegwerfgeschirr und Einwegbecher meiden
  • Getränkeflasche zuhause befüllen und mitnehmen
  • Selbstgekochtes statt Fast Food am Arbeitsplatz essen
Unsere Konsumentscheidungen steuern, wie die Welt von morgen aussieht. So stellen wir sicher, dass unsere Warenkörbe nicht zur CO2-Last werden:
  • Erlebnisse statt Dinge verschenken
  • Übersicht über Second Hand-Initiativen und Tauschbörsen verschaffen
  • Alternativen zum Online-Shopping nutzen (z.B. Abholung vor Ort, Kauf im Einzelhandel)
  • Informationen zur Veranlagungsstrategie genutzter Finanzdienstleister (Bank, Versicherung) einholen und ökologisch sinnvoll investieren
  • Informationen über die Klimaschutz-Policy häufig genutzter Dienstleister einholen
  • beim Kleiderkauf: auf Langlebigkeit, Qualität und Zeitlosigkeit achten
  • Schuhe und Kleidung sorgsam pflegen
  • Papier sparen bzw. auf Recyclingpapier umstellen
Setzen Sie diese Empfehlungen schon konsequent im Alltag um oder gibt es noch Luft nach oben? Verhaltenswandel im Sinne des Klimaschutzes ist jedenfalls sinnvoll – und gar nicht so schwer einzuleiten: Gerade einmal 66 Wiederholungen sollen laut Forschung notwendig sein, um eine neue Gewohnheit zu festigen. Wenn wir beständig an unserem Klimabewusstsein arbeiten, brauchen wir schon bald keine Checklisten mehr.

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