- Cyber, Betriebsunterbrechung und Naturkatastrophen die weltweit größten Risiken
- Österreichische Unternehmen fürchten neben Cyber-Angriff und Betriebsunterbrechung vor allem „Blackout“
- Sorge vor Fachkräftemangel legt in Österreich rasant zu
- Angst vor Pandemie nimmt in den Unternehmen weltweit ab
Cybergefahren sind 2022 die größte Sorge für Unternehmen weltweit, so das Allianz Risk Barometer, das heuer bereits zum elften Mal veröffentlicht wurde. Die Bedrohung durch Ransomware-Angriffe, Datenschutzverletzungen oder IT-Ausfälle beunruhigt viele Firmen noch mehr als Geschäfts- und Lieferkettenunterbrechungen (Platz 2), Naturkatastrophen (Platz 3) oder die COVID-19-Pandemie (Platz 4), die zu starken Beeinträchtigungen im vergangenen Jahr geführt haben. In Österreich klettern hinter Cybergefahren (Platz 1) und Betriebsunterbrechungen (Platz 2) erstmals Ausfälle bei kritischer Infrastruktur unter die Top-3-Risiken (von Platz 10 auf 3), größter Aufsteiger ist die Sorge vor einem Fachkräftemangel (von Platz 17 auf 8).
„Störungen des Betriebes bleiben insgesamt das wichtigste Risikothema.“ Gleichzeitig werden Potenziale erkannt, um mit verstärktem Sicherheitsbewusstsein gut durch Krisen zu steuern, fasst Stefanie Thiem, Hauptbevollmächtigte der AGCS (Allianz Global Corporate & Specialty) in Österreich die Ergebnisse zusammen: „Für die meisten Unternehmen ist die größte Angst, dass sie ihre Produkte nicht herstellen oder Dienstleistungen nicht erbringen können. Der Aufbau von Widerstandsfähigkeit gegen die vielen Ursachen von Betriebsunterbrechungen wird für Unternehmen zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil.“
Der Aufstieg von Naturkatastrophen und Klimawandel auf den dritten bzw. sechsten Platz im weltweiten Ranking ist aufschlussreich, da beide Aufwärtstrends eng miteinander verbunden sind. Für 2021 rechnen Rückversicherer mit versicherten Katastrophenschäden in Höhe von über 100 Mrd. Dollar. Die Befragten fürchten an erster Stelle klimawandelbedingte Wetterereignisse, die Schäden am Unternehmenseigentum verursachen (57 Prozent), gefolgt von den Auswirkungen auf den Betrieb und die Lieferketten (41 Prozent). Sie machen sich aber auch Gedanken über die klimafreundliche Neuausrichtung ihrer Unternehmen (36 Prozent), die Erfüllung komplexer Vorschriften und die Vermeidung potenzieller Klagerisiken (34 Prozent).
„Lähmende Cyberangriffe, die Auswirkungen zahlreicher klimawandelbedingter Wetterereignisse auf die Lieferkette sowie pandemiebedingte Produktionsprobleme und Transportengpässe haben im letzten Jahr teils zu erheblichen Störungen geführt. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, ausreichende Notfallpläne für die Geschäftskontinuität zu erstellen, um im Krisenfall bestmöglich gerüstet zu sein“, so Thiem abschließend.
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