- Allianz wird autonome Fahrzeuge und technische Aufsicht versichern
- Unfallaufklärung im autonomen Straßenverkehr braucht Sensordaten
- Experten fordern Datenaustausch durch europaweiten Datentreuhänder
- Auch der Fahrzeughalter benötigt Versicherungsschutz in autonomem Kfz
Da gerade eine neue Technik selten fehlerfrei ist, werde es auch künftig Unfälle – vor allem im Mischverkehr mit anderen Fahrzeugen – geben, erwartet die Allianz. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in automatisierte und autonome Systeme sei aber nur gewährleistet, wenn Unfallursachen – auch Beinahe-Unfälle – korrekt und unkompliziert aufgeklärt werden können, heißt es. Wenn die entsprechenden gesetzlichen Regelungen für autonomes Fahren in Österreich getroffen sind, werde die Allianz auch autonomen Fahrzeugen und der technischen Aufsicht Versicherungsschutz gewähren.
Zur Aufklärung von Unfällen mit autonomen oder automatisierten Fahrzeugen werden künftig verstärkt Sensordaten wie Radar, Lidar und Kameraaufzeichnungen benötigt werden. Zum Schutz der personenbezogenen Daten verlangt die Allianz einen europaweiten, unabhängigen Datentreuhänder, der prüft, ob ein berechtigtes Interesse an der Unfallaufklärung besteht, und die erforderlichen Daten mittels eines standardisierten und diskriminierungsfreien Datenzugangs den Berechtigten zur Verfügung stellt. In anonymisierter Form sollten diese Daten auch der Unfallforschung und der Automobilindustrie zugänglich sein, damit Fehler schnell korrigiert und die Systeme verbessert werden können.
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